AmigaCD32 mit TF330 und Indivision AGA MK2cr?

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Don't Panic. Please wash hands.
  • In meinem vorigen Post habe ich bereits geschrieben, dass ich daran scheiterte, eine Terrible Fire 330 (Rev. 2) zusätzlich zur Indivision AGA MK2cr in meinen CD32 einzubauen. Auf einem anderen Board habe ich festgestellt, dass die TF zum Glück einwandfrei funktioniert. Allerdings gibt sie kein Signal über Cinch aus, sondern ausschließlich über RGB. Damit funktioniert auch die Indi nicht. Ist dies bereits bekannt? Gibt es eine Möglichkeit, dass zu umgehen? Wird die MK3 hier eine Lösung bieten?

  • Ich habe mir jetzt mal ein paar Bidler der TF330 angeschaut - da ist ein männlicher DB23 zu sehen, der vermutlich die Amiga-RGB Signale weiterreicht. Hier ist natürlich der Indivision-Output NICHT zu erwarten, sondern nur der 15kHz-Output, den es auch ohne Indivision gibt.


    Indivision gibt seine signale wirklich nur über den eigenen DVI-I Ausgang aus.


    Die TF braucht auch nicht wenig Strom - es würde mich nicht wundern, wenn die sonst verältnismäßig klein ausgelegten CD32-Netzteile einfach in die Knie gehen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine zu geringe Spannung zur Fehlfunktion von Zubehör führt.


    Im Grundsatz müsste die A4000/CD32-Version Indivision AGA in allen Revisionen im CD32 auch mit TF-Erweiterung funktionieren.

  • Das ist klar, dass ich über den RGB-Ausgang kein Indi-Signal erwarten kann. Aber über DVI passiert auch nüscht. Ich habe kein Standardnetzteil am CD32, sondern ein neues 2A. Ich weiß nicht, ob das ausreichend ist.

  • 2 Ampere ist recht wenig für ein CD32, was allein schon rund 1,5A zieht. Die Turbokarte wird im Bereich von 400mA brauchen, der Flifi rund 350mA, Laufwerke, Tastatur oben drauf - da würde ich mit ein wenig Beinfreiheit in Richtung 4A dimensionieren und auf jeden Fall nach einem Netzteil mit cable drop compensation schauen - auch wenn die sehr rar sind am Markt. Das CD32 hat zudem neben den Eingangsspulen noch einen Schalter, der zwar für 4,5A DC spezifiziert ist, aber eben auch einen Übergangswiderstand darstellt. Das hat alles negativen Einfluss auf die Spannung die an den Chips ankommt.


    Heutzutage löst man so etwas mit "point of load" Reglern: Die Energie wird mit höherer Spannung zum Ort des Geschehens gebracht (bei PCs typischerweise 12V), und dann lokal, praktisch direkt neben dem Chip mit Schaltreglern auf die Spannung geregelt, die gebraucht wird. Beim Amiga (nicht nur dem CD32, sondern auch anderen Modellen) war man noch nicht so weit, deswegen muss man sich etwas Anderes einfallen lassen - ich habe eine ganze Serie von Netzteil-Ersatzschaltungen in Arbeit, die dieses Problem angemessen angehen.


    Ich denke dass hier eine schnelle Messung Auskunft geben kann: Wenn der DB23 komplett so verdrahtet ist wie bei anderen Amiga-Typen, sollte man die 5V da messen können. Hier einfach mit unterschiedlichen installierten Erweiterungen messen, dann bekommen wir ein gutes Bild über die Möglichkeiten, die sich mit dem 2A-Netzteil bieten.

  • Also zuerst einmal muss ich sagen: Wow! So ausführliche und hochwertige Antworten habe ich glaube ich noch nie in einem Forum erlebt! Vielen Dank!

    Ich habe ein Netzteil mit 4,2 A bei 5 V und 3,0 A bei 12 V gefunden. Das probiere ich mal aus und gebe der TF damit noch eine Chance. Ich melde mich, wenn ich weiß, ob es funktioniert. Und dann hoffe ich, dass Ihr wirklich mal ein Top-Netzteil entwickelt! Das wird dann auch gekauft.

  • Ich habe die komplette Konstellation jetzt mit dem stärkeren Netzteil verwendet und es tut sich leider noch immer nichts. Immerhin zeigt sich ganz kurz der Indivision-Startbildschirm (mit 800x600 - diesmal wirklich in der geringen Auflösung!), danach wird der Monitor aber vollflächig rot und nichts geschieht mehr. Ich habe nun genug. Die TerribleFire wird verkauft. Immerhin weiß ich jetzt, dass sie funktioniert. Und der FliFi ist mir wichtiger.

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