ACA1233n 55Mhz - div. Probleme

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Don't Panic. Please wash hands.
  • Also erstmal bin ich jemand der auch an der Lösung des Problems interessiert ist. Und ungern Aussagen treffe, die ich nicht vertrete. Mir ist auch klar das ihr Produkte verkaufen wollt, die auch funktionieren. Zudem bin auch auch kein Fan von massiven Paketverkehr meinerseits, nur wenn es nötig ist.


    Die Karte lief aber von Anfang an nicht 100% richtig, oft hatte ich den Amiga gestartet und das Bild blieb schwarz. Erst nach einem Reset lief es wieder. Oder nach einer gewissen Zeit hing er sich mal auf. Das war aber in der Häufigkeit sehr gering und hat mich deshalb auch nicht gestört.


    Ich hatte als erstes gedacht das es ein Problem der Software ist, deshalb wollte ich das Betriebssystem neu installieren. Leider war das nicht möglich, wenn ich versucht habe etwas zu installieren, stürzte der A1200 immer ab. Erst nachdem ich die Turbokarte entfernt hatte, konnte ich eine Installation ausführen. An der Software lag es aber nicht, da ich nicht groß was installiert habe, außer paar Spiele über WHD Load. Und das lief soweit alles, bis ich die ACA wieder einsetzte.(Gestern)


    Davor lief der Amiga auch mit einer Blizzard 1240T nur aus Platzgründen musste sie der ACA 1233n weichen. Die übrigens einer der stromfressendsten CPU`s ist, die es jemals für den Amiga gab.


    Ich wohne in einen Haus, gerade habe ich 24 Grad, es ist gut belüftet und sollte eigentlich nicht der Faktur für die Überhitzung sein. Da ich selber kein Elektriker bin aber meinen ersten Amiga mit 8 Jahren hatte, kann ich leider mit Aussagen wie :"Spannung nie unter 4,95V, Ripple kleiner als 50mV" nicht viel anfangen. Und ich solche Probleme auch nicht kenne. Ich weiß das ich gerne Geld ausgebe für gute Produkte die funktionieren, ohne dabei 3 mal rum Tanzen zu müssen und einen Zauber Auszusprechen damit diese laufen ;). Was ich hier auf keinen Fall bösartig meine.


    Meine Zusatzhardware:

    -Gotek Laufwerk USB

    -Tom++ (USB Mouse)

    -das Bildsignal läuft über ein OSSC und nutzt sein eigenes Netzteil

    -PCMCIA mit 4 GB CF (läuft schon seit dem ich die Karte habe)


    -Nutze das Schwarze Gehäuse wo die Trapdoor unten Schlitze für die Belüftung der Turbokarten besitzt

    -Außerdem hat der Amiga größere Gummifüße unten, somit ist diese noch etwas besser.

  • oft hatte ich den Amiga gestartet und das Bild blieb schwarz. Erst nach einem Reset lief es wieder.

    Den Effekt kenne ich - ich habe ihn im Zusammenhang mit einigen ACA500plus-Supportfällen untersucht. Nachstellen konnte ich ihn, als mir ein Kunde sein Electroware-Netzteil mitgeschickt hat. Das ist ebenfalls ein Meanwell-basiertes Netzteil. Ich konnte herausmessen, dass beim Einschalten die steigende 5V-Flanke nicht streng monoton ist, und die Reset-Schaltung im Amiga deswegen verrückt spielt. Und ja, diese steigende Flanke ist natürlich lastabhängig: Ein nackter Amiga zieht vielleicht 1,4A, da klappt es meistens. Bei höherer Last gibt es nach Erreichen der 5V nochmal einen "dip" nach unten, der die ACA500plus und ganz sicher auch die ACA1233n zum Absturz bringt, wenn sie schon losgelaufen ist.


    Die Einschaltphase des Netzteils ist kritisch - wer nur Komponenten zusammenklöppelt und nicht richtig entwickelt, bekommt halt etwas, was in der Praxis Ärger macht. Das trifft leider auf sämtliche MeanWell-basierten Netzteile zu.


    Davor lief der Amiga auch mit einer Blizzard 1240T nur aus Platzgründen musste sie der ACA 1233n weichen. Die übrigens einer der stromfressendsten CPU`s ist, die es jemals für den Amiga gab.

    Da es sich dabei jedoch um ein recht langsames Design handelt (25MHz - die schnelleren Varianten davon sind AFAIK nie offiziell verkauft worden und immer durch Händler übertaktet worden), das allein mit 5V-Komponenten arbeitet, die ihre Toleranz irgendwo im Bereich von 4,75V haben, ist das kaum vergleichbar.


    Ein low-drop 3.3V-Linearregler macht unterhalb von 4,85V Eingangsspannung Ärger - und ich tippe hier darauf, dass genau das passiert: Die durchschnittliche Spannung könnte sogar noch über 4,85V sein, aber mit dem hohen Ripple geht's halt kurzzeitig auch unter diesen Wert.


    Würde das Netzteil der Commodore-Spec entsprechen und bei Nennlast mindestens 4,95V ausgeben, gäbe es dieses Problem nicht.


    kann ich leider mit Aussagen wie :"Spannung nie unter 4,95V, Ripple kleiner als 50mV" nicht viel anfangen.

    Danke für die offenen Karten - eine Aussage wie "das Netzteil ist in Ordnung" kann also nicht belegt werden.


    Ich fürchte halt, dass wir - wenn die Karte hierher geschickt würde - keinen Fehler feststellen. Ich müsste den ganzen Rechner inklusive Netzteil und anderen Einbauten hier haben um wirklich etwas messen zu können.


    Alternativ bitte einfach mal das Cisco-Netzteil versuchen - dann aber das Gotek-Laufwerk und die PCMCIA-Karte entfernen, damit die Last so gering wie möglich ist und somit die Wahrscheinlichkeit des Hickup-Mode gering ist.

  • Hallo Jens,


    habe es gerade eben mit dem 30 W Cisco-Netzteil versucht. (https://sordan.ie/product/621/…y-for-amiga-500-600-1200/). Leider das gleiche Problem. Das wäre jetzt das dritte Netzteil mit dem ich es versucht habe.


    Ich schicke dir nochmal eine Mail mit dem Link zum Video. Bei 2 Netzteilen gehe ich ja mit deiner Theorie mit aber das ist jetzt das dritte und das Ergebnis ist das gleiche. Ich bekomme den A1200 nur noch ohne die Turbokarte hochgefahren. Will mir auch nicht in den Kopf das es davor funktioniert hat und jetzt soll es am Netzteil liegen. (Auch wenn es mindere Qualität sein soll)


    Wie gesagt bin für eine Lösung offen, für mich sieht es aber so aus als ob die Turbokarte ihren Betrieb verweigert.

  • Wie Jens schon sagte - die Warscheinlichkeit dass wir keinen Fehler feststellen - aufgrund dessen dass bei uns dann ein ansonsten bekannt gut funktionierendes System, inkl. Netzteil, benutzt wird - ist erfahrungsgemäss relativ hoch. Und um festzustellen was nun wirklich das Problem darstellt, müssten wir am kompletten System Messungen vornehmen.

  • ...und das Schicken von Videos ist auch nicht nötig - wirklich, wenn ich einen Fehler beseitigen soll, muss ich ihn nachstellen können. Da sich die Karte nicht über Nacht transformiert haben wird, brauche ich das Setup hier um die Ursache zu ermitteln. Also bitte herunter strippen bis das System im versandfähigen Zustand ist, dann nochmal schauen, dass der Fehler reproduzierbar ist, alles einpacken, herschicken, dann schaue ich mir das an.



  • Hi iComp Team,

    Hab da mal eine Frage.

    Gibt es bereits eine eindeutige Lösung, um den sehr interessanten Kompatibilitätsfehler zwischen der A500Rev8 mit einer GraKa und der ACA1233-55LE zu beheben?


    - ACA1233-55LE funktioniert tadellos in der A1200 Rev.2D

    - ACA1233-55LE funktioniert tadellos an der ACA500 am A500Rev.5

    - ACA1233-55LE funktioniert tadellos an der ACA500Plus am A500Rev.5

    Eine fantastische Komi.


    - ACA1233-55LE an der ACA500Plus auf einer A1k500+Rev8 mit GBAPII++Mini, bricht den Bootvorgang mit CF lesefehlern ab.

    - ACA1233-55LE an der ACA500 auf einer A1k500+Rev8 mit GBAPII++Mini, Bootvorgang landet im Nirvana (OS ohne Inhalt).


    - ACA1233n 40MHz funktioniert an allen Systemen ohne Einschränkung.



    Die Unterschiede sind mir bekannt, haben leider keinen Zusammenhang in der Funktionalität an der Rev.8 und einer GraKa.

    ???

    Vorerst bleibt die Fantastische ACA1233-55LE auf der Strecke, leider.

  • Ich würde mal versuchen, ob das Entfernen des 68000 von dem Rev.8 Amiga etwas bringt. Dafür den Löt-Jumper auf der ACA500plus schließen, damit es wieder einen E-Takt gibt. Um die Buslast nochmals zu verringern, kann man auch noch das Kickstart-ROM entfernen. Jede Reduktion kapazitiver Last auf Adress- und Datenbus kann die Stabilität des Gesamtsystems verbessern. Da die CPU und das ROM auf dem A500-Mainboard mit ACA500plus nicht mehr benötigt werden habe ich diese Möglichkeit grundsätzlich vorgesehen.


    Jens