Verfügbarkeit neuer TK´s in 2021: ACA1234 , ACA1240 , ACA1260 ?

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Don't Panic. Please wash hands.
  • Hallo Jens

    ich weiß du hast diese Frage schon öfters gestellt bekommen, aber eventuell gibt es ja neue Erkenntnisse über den Start der Vorbestellungen der ACA1234 Karten.

    Und wann die Auslieferung beginnt?


    Gruß Joachim

  • gilt die Umtauschaktion dann eigentlich auch für

    die ACA1221lc für den evtl. Tausch in eine ACA1234 ?

    Siehe Post#59.


    aber eventuell gibt es ja neue Erkenntnisse über den Start der Vorbestellungen der ACA1234 Karten.

    Und wann die Auslieferung beginnt?

    Nein, nichts Neues. Zu viel Arbeit hier, zu viele Störungen aus der Softwarewelt um dieses Projekt vorwärts zu treiben.


    Jens

  • Hallo nochmal,


    Post#59 klingt vielversprechend.


    Habe hier nämlich zwei ACA1221lc von euch am laufen.

    Eine davon (gekauft bei euch Anfang November 2020)

    würde ich gerne wenn möglich für die Umtauschaktion

    zu einer ACA1234 nutzen. Wenn das also geht, wie ist es dann,

    wenn das Jahr vorher schon abgelaufen ist, bevor die ACA1234

    dann erst wirklich verfügbar ist oder es sich kurzfristig überschneidet ?

    Zudem, wie wäre evtl. dann später der genaue Ablauf ?


    Bei dem ganzen Stress bei euch reicht auch später eine kurze Info, Danke !


    Beste Grüße

    Holstein1900

  • " Auslieferung hat noch nicht begonnen! Vorbestellungen werden in Kürze eröffnet."


    Prima Jens! Dann kann es ja bald mit der ACA1234 losgehen :)


    Die ACA12XX Bechnmarks Liste hat Du in der Rubrik ACA 1233n "versteckt" ... macht es nicht Sinn sie in ein eigenes Verzeichnis zu stellen?


    Besteht zwischen der ACA 1234-40 und der ACA 1234-33/50 ein Unterschied in der CF-Schreib/Lese-Geschwindigkeit?

  • Die ACA12XX Bechnmarks Liste hat Du in der Rubrik ACA 1233n "versteckt" ... macht es nicht Sinn sie in ein eigenes Verzeichnis zu stellen?

    Das ist ein Template, das in allen ACA12xx-Beschreibungen des Wiki erscheint - das wird natürlich auch bei der ACA1234 der Fall sein.

    Besteht zwischen der ACA 1234-40 und der ACA 1234-33/50 ein Unterschied in der CF-Schreib/Lese-Geschwindigkeit?

    Natürlich - es ist und bleibt ein PIO-Controller, und der gewinnt durch CPU-Geschwindigkeit, RAM-Geschwindigkeit und Zugriffszeit auf das CF-Datenregister. Ich habe wohl die finalen Performancewerte nicht im Kopf - außerdem habe ich noch eine Handvoll aktueller CF-Karten gekauft, die hohe Geschwindigkeitsangaben haben (bis zu 1066x) - vielleicht holt man mit denen noch mehr 'raus. Bis es los geht, habe ich hoffentlich eine Übersicht zusammengestellt, die die Performance in Abhängigkeit von der CPU-Frequenz zeigt.

  • was ist denn "bald" ?

    Sehr bald - auf jeden Fall diesen Monat. Wir sind schon dabei, die QC-Prozedur festzulegen, aber ich möchte erst ein paar Einheiten komplett durch diese Prozedur haben, bevor ich Vorbestellungen eröffne. Immerhin gibt es bei der ACA1234 ein paar Neuerungen, die auch die QC betreffen - so werden z.B. die Quarze jetzt nicht mehr mit einem Frequenzzähler durch den Techniker gemessen, sondern das erledigt der Microcontroller auf dem Board. Das wäre sonst zu viel Aufwand geworden - immerhin sind da drei Quarzoszillatoren auf dem Board, die alle getestet werden wollen. Eine Automatisierung macht auch die Dokumentation des Vorganges viel einfacher - und schließt natürlich auch den Faktor Mensch als Fehlerquelle aus.

  • Ich hatte mich für die Vorbestellung registriert. Versendest du dann eine E-Mail, oder sollte man auf der Shop-Seite schauen, wann es losgeht?

    Wenn Du als eingeloggter User das Häkchen oben auf der Produktseite gesetzt hast, kommt eine Mail wenn ich die Vorbestellungen für die ACA1234 frei schalte. Die kommt aber auch für all' diejenigen, die sich für die ACA1233n registriert haben - möglicherweise also doppelt.

  • Ich kann immer nur so viel in Produktion geben, wie Prozessoren da sind. Ich mach' aber auch ein paar Dinge, die hoffentlich die Nachfrage nach der ACA1234 senken, wie z.B. den Adapter, den man zwischen ACA500plus und ACA1221lc stecken kann, der dann ein Abschalten der Karte (ohne Abziehen) ermöglicht. Somit hat die ACA1234 einen "unique selling point" weniger, und die ACA1221lc-Kunden bleiben hoffentlich bei dem, was sie schon haben.

  • [...] Ich mach' aber auch ein paar Dinge, die hoffentlich die Nachfrage nach der ACA1234 senken, wie z.B. den Adapter, den man zwischen ACA500plus und ACA1221lc stecken kann, der dann ein Abschalten der Karte (ohne Abziehen) ermöglicht. Somit hat die ACA1234 einen "unique selling point" weniger, und die ACA1221lc-Kunden bleiben hoffentlich bei dem, was sie schon haben.

    Heißt das, das dieser Adapter zuerst im Shop erscheinen wird bevor die ACA1234 kommt?


    Aktuell tendiere ich zur ACA1234 und gegen meine ACA1221lc, da diese noch eine CF-Karte aufnehmen kann und ich den interne Anschluss ignorieren kann. In meinem A1200 kollidiert die Indivision MK3 und dem dazugehörigen CF-Kartenadapter für den internen IDE-Port. Mal funktioniert der, aber von der Geometrie kollidiert dieser mit der Indivision MK oder meine CF-Karte läuft nicht damit. Oder gibt's da auch mal was von Dir?

  • Heißt das, das dieser Adapter zuerst im Shop erscheinen wird bevor die ACA1234 kommt?

    Wahrscheinlich nicht - diese Woche kommt der erste Prototyp, der noch einen mechanischen Schalter hat - das ist eigentlich gar kein richtiger Prototyp, sondern nur ein "proof of concept" mit dem ich prüfe, ob die theoretische Möglichkeit, die Karte elektrisch zu deaktivieren, auch in der Praxis funktioniert. Außerdem geht's auch um Mechanik, denn die ACA1221lc wird ein wenig tiefer liegen, weil jeder dieser 150-Pin Stecker einen kleinen Versatz in der Platinenebene bedeutet. Wenn das alles erfolgreich ist, kommt noch eine kleine Schaltung hinzu, die den mechanischen Schalter durch etwas Programmierbares ersetzt, damit das look&feel ("Abschalten über Menüpunkt") der ACA500plus erhalten bleibt.


    Aktuell tendiere ich zur ACA1234 und gegen meine ACA1221lc, da diese noch eine CF-Karte aufnehmen kann und ich den interne Anschluss ignorieren kann.

    Das habe ich befürchtet. Der CF-Slot scheint für viele Leute der Knackpunkt zu sein, und ich habe sogar schon von Besitzern einer ACA1233n mit IDE-Speeder gehört, dass sie auf dier ACA1234 umsteigen wollen, weil der IDE-Speeder hin und wieder nicht so gut funktioniert, wie bei anderen Leuten.


    Mal funktioniert der, aber von der Geometrie kollidiert dieser mit der Indivision MK oder meine CF-Karte läuft nicht damit. Oder gibt's da auch mal was von Dir?

    Speziell die Berichte über problematische CF-Karten von ACA1233n/IDE-Speeder Nutzern haben uns recht tief in die Fehleranalyse geschickt: Timm und ich sind seit Mitte Juli an einem neuen Produkt, das genau diese Probleme angeht, denn scheinbar werden 99,9% der A1200 mit ungepufferten CF-Adaptern aus dem PC-Bereich betrieben. Die Betriebssicherheit ist dann natürlich stark abhängig von der CF-Karte selbst, und die wird der Kunde vermutlich nicht nur als Letztes in Verdacht haben, sondern auch nur ungern austauschen, weil die ganze installierte Software dann umkopiert werden muss - und das ist einfach nur lästig.


    Der technische Hintergrund ist ganz einfach: Der IDE-Port im A1200 ist komplett ungepuffert. Das bedeutet, dass die CF-Karte Kontrollsignale bekommt, die unter Anderem von der Last am Clockport abhängig sind, und auch durch den PCMCIA-Port beeinflusst werden. Wenn dann Daten übertragen werden, muss die arme CPU in dem System "ohne Hilfe" die ganze kapazitive Last von Mainboard, angeschlossenen Geräten (inklusive Clockport, PCMCIA und Chipset), sowie IDE-Kabel und CF-Karte selbst treiben. Im umgekehrten Fall genau so: Die CF-Karte hat spezifizierte Treiberlasten, die weit unter dem liegen, was eigentlich im A1200 erforderlich ist.


    Meine Lösung ist, den IDE-Port komplett zu puffern, und dabei noch ein paar andere Probleme anzugehen:


    - HDD-LED: Es gibt Adapter/CF-Karten Kombinationen, bei denen die HDD-LED ständig glimmt und nur die Helligkeit minimal verändert. Das ist lästig und unschön, und wird vom neuen Adapter gelöst. Die LED ist wirklich aus wenn kein Zugriff stattfindet. Egal mit welcher CF-Karte.

    - CF-Karten Reset: Ich generiere ein lokales Reset-Signal, um zwei Dinge sicher zu stellen. Einmal natürlich die Kaltstart-Sicherheit, aber auch die Datensicherheit, wenn die CF-Karte noch ein paar Dinge intern aufräumt, der Nutzer aber schon einen Affengriff auf der Tastatur auslöst: In dem Fall kann die CF-Karte schön weiter aufräumen und verliert keine Daten, weil sie einen Reset bekommen hat.

    - Pufferung: Adressen, Daten und Kontrollsignale, die nicht IDE-exklusiv sind, werden lokal auf dem Adapter gepuffert, damit in beide Richtungen eine bekannte und geringe Treiberleistung erforderlich ist. Das sind ganze 22 Signale!

    - Isolierung: Kontrollsignale, die bei PCMCIA- und Clockport-Zugriffen ebenfalls verwendet werden, werden von der CF-Karte abgeschirmt, wenn der Zugriff nicht für den IDE-Port gedacht ist. Damit werden auch CF-Karten zur Funktion gebracht, die nicht 100% Standardkonform sind - und von denen gibt es leider eine Menge.


    Aktuell haben weder Timm, noch ich CF-Karten, die mit diesem Adapter irgendwelche Schwierigkeiten machen. Elektrotechnisch haben wir also schon jetzt 100% Erfolgsquote. Nun bin ich seit ein paar Wochen dabei, die Installationssicherheit zu erhöhen, also mechanische Entwicklung:

       

    Du siehst auf diesem Bild (wenn Du ganz genau hinsiehst), dass der IDE-Stecker etwas größer ist als 44 Pins - er hat die Breite von 48 Pins, aber die äußeren Pins sind verschlossen, so dass ein versetztes Aufstecken "in Y-Richtung" unmöglich ist. Diese Teile werden speziell für uns angefertigt, aber ich denke, dass wir schon im Oktober die Bauteile bekommen werden. Auf dem Bild noch "einfach zugestopft", was aber in der Serie viel hübscher wird.


    Dann siehst Du ein kleines Platinenstück neben dem IDE-Stecker. Das ist dazu da, ein versetztes Aufstecken "in X-Richtung" zu verhindern. Auf der gegenüber liegenden Seite ist noch so ein Platinenstück. Den Aufwand betreiben wir, weil wir ein wichtiges Detail herausgefunden haben: Wenn man den Adapter versetzt aufsteckt, geht nicht etwa der Adapter kaputt, sondern die CF-Karte. Viele andere Hersteller würden vermutlich denken "ist doch egal, unser Produkt überlebt!", aber ich sehe das vom Standpunkt der Erhaltung von Software: Wenn auch nur ein einziger Entwickler durch eine Unachtsamkeit bei der Installation seine aktuellen Quelltexte verliert, ist der Schaden für die Community viel größer als "nur eine CF-Karte". Außerdem finde ich, dass es zum guten Ton gehört: Ich brauche selbst seit ein paar Jahren eine Brille, und auch mit guter Zusatzbeleuchtung ist sich der Adapter einfach selbst im Licht. Der Anschluss per Kabel ist keine Option, weil ein Kabel auf diesem ungepufferten Weg eine zu hohe kapazitive Last hat. Außerdem kann man da ebenfalls nur eine Pinreihe treffen, ergo wäre man wieder bei "square one" in Sachen Installationssicherheit.


    Was den Platz angeht (und jetzt sind wir endlich wieder bei Deiner Ursprungsfrage), siehst Du, dass die CF-Karte auf dem PCMCIA-Slot liegt und ausreichend Platz in Richtung Flickerfixer lässt (im ersten Bild siehst Du den MK3 in meinem Entwicklungsrechner). Zur Tastatur ist ebenfalls genug Platz. Der Adapter ist komplett unabhängig von jeder Turbokarte, gibt aber speziell den Betreibern einer ACA1221lc und ACA1233n mit IDE-Speeder die Kompatibilität, die wir hier bei der Entwicklung des IDE-Speeders beobachtet haben.

  • Dito. Wobei ich an sich aktuell einen habe, auf dem auch ein IDE2SATA Converter gesteckt werden konnte zum Anschluss einen DVD Laufwerkes. Aber wenn man hier die Technische Expertise liest (und selber schon die seltsamsten Effekte durch Signale erlebt hat) verzichtet man doch lieber da drauf und hat einen 'sicheren' CD Adapter. Wenigstens so lange bis die 1260 auf den markt ist ;).

  • und hat einen 'sicheren' CD Adapter.

    Wahrscheinlich "CF", oder :-)? So ein Gehampel mit SATA würde ich aber gar nicht erst machen. Die paar CDs die es für den Amiga gibt, sind oftmals als Archiv zu haben, und somit am besten auf dem lokalen NAS am besten aufgehoben. Der PCMCIA-Port ist super geeignet für eine Netzwerkkarte, die geräuschlosen Zugang zu einem Netzwerk-Massenspeicher ermöglicht. Im Jahr 2021 muss wirklich kein CD-Laufwerk mehr am Amiga hängen.


    Wenigstens so lange bis die 1260 auf den markt ist ;).

    Der Adapter ist unabhängig von der Turbokarte und kann drin bleiben, auch bei einem Wechsel. Egal in welche Richtung, auch wenn die Turbokarte nicht von iComp ist.

  • Stimmt, CF.


    Und Netzwerk habe ich schon via PCMCIA. Allerdings spricht für mich inzwischen einiges dagegen. Das Harmloseste ist/war, das bei gesteckten Adapter ein paar WHD Programme nicht laden wollten bzw. nur sehr sehr langsam. Nach dem Ziehen war alles OK.

    Schlimmer ist die fehlende SMBv2 Unterstützung. Sicher könnte ich den AMIGA in ein eigenes Netz bringen um auf das NAS zuzugreifen, aber leider kann auch das NAS nicht SMBv1 nur auf einen Port. Und aufgrund der Tatsache, das auch WINDOWS Systeme im Netz sein können, die ich auch Sicherheitstechnisch NICHT unter kontrolle habe (bin nicht der Anwender/Besitzer) will ich ungern ohne Schutz SMBv1 aktiv schalten.

    Sicher, DVD/CDs für den AMIGA sind selten und an sich veraltet, aber an sich ist der AMIGA das ja auch. Dementsprechend hat so ein CD/DVD Laufwerk einen gewissen Retrocharme. Leider gibt es ja noch keinen Hersteller, der einen SATA Adapter (bzw. eSATA) für den Amiga anbietet oder es auf seiner Turbokarte implementiert.


    Das der Adapter Unabhängig ist, habe ich mir übrigens fast gedacht. Ich gehe aber mal davon aus, der der auf der 1260 mehr Leistung/mehr Datendurchsatz schaffen wird.